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Das kommende Jahr wird sportlich: Neben der Fußball-EM in Russland, bleibt die Leichtathletik in Berlin und lädt internationale Top-Athleten und Schaulustige ins Olympiastadion ein. Vom 7. bis 12. August 2018 finden hier nämlich die 24. Leichtathletik-Europameisterschaften statt.

Bereits am ersten Tag der Wettkampfs-Serie steht das Finale über 100m der Männer und Frauen an. 2009 stellte der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger Usian Bolt in Berlin auf der legendären blauen Bahn den bislang unangetasteten Weltrekord über 100m auf: 9,58 Sekunden.

Unerwartete Höchstleitungen erwarten Fairness

Die Aufdeckung systematischen Dopings in Russland hat zwar schockiert laut DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska aber auch notwendige Prozesse im Anti-Dopingkampf in Gang gesetzt.

„So schmerzlich manche Offenbarungen auch sein mögen – wir müssen sie als Chance für die Leichtathletik begreifen, als Reinigungsprozess. Unser Ziel ist und bleibt: Fairplay weltweit!“

Sagt DLV-Cheftrainer Gonschinka, der auch Leitender Direktor Sport des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) ist. Der 48-Jährige wünscht sich, dass von Berlin ein „Geist des Wandels ausgeht.“ 

Von Athleten für Athleten

Viele ehemalige Leichtathleten komplettieren das Organisationskomitee. Darunter auch Ex-Hürdensprinter Helge Schwarzer.

„Unser Ziel ist, dass die Athleten ihre bestmögliche Leistung abliefern können.“

Dafür lassen sie ihre Erfahrungen aus etlichen internationalen Wettkämpfen in die Arbeit mit einfließen. 

Harte Arbeit zahlt sich aus

Die bestmögliche Leistung ist auch die persönliche Zielsetzung eines jeden Athleten. Um aber in Berlin dabei sein zu können, müssen sich die meisten noch qualifizieren.

„Die Quali sollte kein Problem sein.“

Der Mittelstreckler Timo Benitz, der bereits bei der WM in London über 1.500m an den Start ging, schaut zuversichtlich auf eine weitere internationale Wettkampfteilnahme. Die erste Runde über seine Paradedisziplin ist am 08. August. Bis dahin pendelt der Student der Raumfahrttechnik zwischen Training und Universität. (Mehr über den Mittelstreckler erfahrt ihr hier.)

Marathonläufer Hendrik Pfeiffer, der sich im vergangenen Jahr bei seinem Debüt in Düsseldorf über 42,195km überraschend ein Ticket für die Olympischen Spiele in Rio lösen konnte, hat sich bereits Anfang Oktober 2017 beim Köln-Marathon für die Heim-EM qualifizieren können.

„Harte Arbeit zahlt sich aus! Ich hoffe natürlich auch am 07. August in Berlin!“

Vofreude und Gäsehautmomente

Bereits vor Weihnachten wurden 25.000 Tickets verkauft. Auch Dauergast Bernd Clauss hat sich bereits seinen Stammplatz im Block A des Olympiastadions gesichert. Schon bei der WM 2009 und zu unzähligen ISTAF-Veranstaltungen saß der 66-Jährige genau auf diesem Platz.

„Andere in meinem Alter sitzen auf dem Sofa, ich gehe lieber ins Stadion. Erst live erlebt man die einmalige Stimmung und mitreißenden Gänsehautmomente so richtig.“

Informationen und Zitate vgl. Berlin2018 – News, Ausgabe 01/Winter 2017; hier geht es zur offiziellen Homepage

Von Ramona